Aufbauanleitung
Das voreingestellte Fahrrad können sie recht einfach fahrfertig machen:
- Verpackung entfernen
- Lenker geradestellen
- Lenker am Vorbau montieren
- vorderes Laufrad einbauen
- Sattel und Lenker auf die gewünschte Sitzposition abstimmen
- Pedale montieren
Beachten Sie unbedingt auch die jeweils beiliegende Bedienungsanleitung des Herstellers, um allgemeine Hinweise und technische Besonderheiten Ihres Rades zu berücksichtigen.
Die unten aufgeführte genaue Aufbauanleitung ist verbindlich und sicherheitsrelevant. Nichtbeachtung kann zu folgenschweren Montagefehlern führen.
Fahrräder bedürfen einer Wartung. Lassen Sie deshalb regelmäßig Ihr Rad in der Werkstatt Ihres Vertrauens überprüfen, am besten auch eine erste Durchsicht nach ca. 100 Kilometern. Mechanische Bauteile wie Bremsen, Schaltung und Lager sollten regelmäßig überprüft und nachjustiert werden.
1. Karton öffnen und Rad entnehmen
Öffnen sie den Karton auf der Oberseite indem sie die Klebestreifen vorsichtig durchtrennen und die Klammern entfernen. (den Karton nicht mit einem Messer aufschneiden. Sie könnten dabei das Rad oder Teile beschädigen.)
Entnehmen Sie den Zubehörkarton. In diesem befinden sich die benötigten Anbauteile und Beschreibungen.
Anschließend entnehmen Sie Ihr neues Fahrrad vorsichtig aus dem Karton. Entfernen Sie das Verpackungsmaterial.
2. Vorbau drehen und Lenker montieren
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Drehen Sie bitte den Vorbau mit der Gabel in Fahrtrichtung nach vorne. Bitte lösen Sie hierzu nicht die Klemmschrauben des Vorbaus am Gabelschaft. Der Steuersatz ist werksseitig bereits eingestellt.
Legen Sie den Lenker mittig in die Vorbauklemmung ein und drehen Sie ihn so, dass die Armaturen in einem für Sie angenehmen Winkel stehen. Danach ziehen Sie die Vorbauschrauben wieder fest. Sollte ihr Vorbau mit vier Klemmschrauben ausgestattet sein, ziehen Sie die Schrauben über Kreuz an, um ein Verkeilen zu vermeiden.
Achten Sie auf ein gleichmäßiges Anzugsmoment bei allen Vorbauklemmschrauben. Das Spaltmaß der Vorbauklemmung muss oben und unten identisch sein und das Anzugsmoment darf nicht zu hoch sein, ansonsten besteht die Gefahr eines gravierenden Materialdefektes am Lenker (Beachten sie die vom Hersteller angegebenen Drehmomente)
3. Einbau des Vorderrades
Mit Schnellspanner:
Lösen Sie zunächst die Gegenhalterschraube des Schnellspanners und entfernen Sie die Spiralfeder auf der Gewindestange des Schnellspanners. Führen Sie die Gewindestange in die Nabenachse ein. Stecken Sie von der Seite die zweite Spiralfeder wieder auf die Gewindestange und schrauben Sie die Gegenhalterschraube mit nur wenigen Gewindegängen leicht auf.
Hinweis: Das konische (schmalere) Ende der beiden Spiralfedern muss immer in Richtung Nabe zeigen! Achten Sie auch darauf, dass der Schließhebel des Schnellspanners am vorderen Laufrad immer in Fahrtrichtung links steht. Achten Sie darauf, dass die Bremsscheibe mittig zwischen den Bremsbelägen sitzt und sich frei drehen lässt. Leichte Schleifgeräusche sind anfangs normal und sollten nach dem Einbremsen so gut wie weg sein. Zum Einbremsen bremsen Sie auf einer leicht abfallenden Strecke ca. 30x hintereinander kontrolliert ab, ohne dass Sie komplett zum Stillstand kommen.
mit Steckachse / Inbus:
Für den Ausbau schrauben Sie die Steckachse mit einem Inbusschlüssel heraus. Setzen Sie das Laufrad in die Gabel bzw. den Rahmen ein und fädeln Sie gleichzeitig die Bremsscheibe in den Bremssattel ein. Achten Siedarauf, die Steckachse gerade einzuführen um das Gewinde nicht zu beschädigen. Die Steckachse darf sich beim Einschrauben nicht verkanten oder sich schwergängig drehen um das Gewinde nicht zu beschädigen. Befestigen Sie die Stechachse mit einem Inbusschlüssel.
mit Schnellspann – Steckachse:
Für den Ausbau öffnen Sie den Schnellspanner der Achse. Nachdem dieser geöffnet ist, kann die Steckachse herausgeschraubt und komplett aus der Nabe entnommen werden. Setzen Sie das Laufrad in die Gabel bzw. den Rahmen ein und fädeln Sie gleichzeitig die Bremsscheibe in den Bremssattel ein. Achten Sie darauf, die Steckachse gerade einzuführen um das Gewinde nicht zu beschädigen. Die Steckachse darf sich beim Einschrauben nicht verkanten oder sich schwer gängig drehen um das Gewinde nicht zu beschädigen. Um eine Schnellspanner-Steckachse korrekt zu fixieren, drücken Sie den Hebel um 90 Grad bis zum Endanschlag. Achten Sie auf einen festen Sitz und die geeignete Positionierung des Spannhebels. Der Hebel sollte nach oben parallel zur Gabel stehen.
Hinweis: Lässt sich der Hebel zu leicht in seine Endstellung drücken, so ist das Laufrad nicht fest genug eingespannt und kann sich im Fahrbetrieb verschieben oder lösen. Es besteht Sturzgefahr!
4. Einbau des Sattels
Führen sie die Sattelstütze in das Sattelrohr des Rahmens ein und fixieren Sie die Stütze mit der am Rahmen angebrachten Klemmung. Passen Sie die vertikale Höhe des Sattels Ihrer Körpergröße an. Für eine horizontale Verstellung des Sattels müssen Sie die Klemmschrauben der Sattelstütze am Sattelgestell soweit lösen, dass der Sattel entlang der Laufschiene verschoben werden kann. Bitte beachten Sie die erforderlichen Drehmomente, die direkt aufgedruckt sind. (Sollten diese Angaben nicht auf der Stütze vermerkt sein, ziehen Sie die Klemmschraube bitte mit ca. 4-6 Nm an.)
5. Montage der Pedale
Montieren Sie, sofern im Lieferumfang enthalten, die Pedale am Kurbelarm. Die Pedale haben in den meisten Fällen eine Kennzeichnung für in Fahrtrichtung gesehen rechts (Achse glatt) und links (Achse geriffelt). Vor der Montage fetten Sie die Gewinde ein. Drehen Sie nun von Hand das rechte Pedal im Uhrzeigersinn an den rechten Kurbelarm. Schrauben Sie entsprechend das linke Pedalentgegen dem Uhrzeigersinn an den linken Kurbelarm. Ziehen Sie die Pedale mit ca. 35Nm an.
6. Kurbelarme
7. Probefahrt
Ihr neues Rad ist nun fahrfertig montiert und Sie sollten umgehend eine Probefahrt unternehmen. Hinweis: Bitte überprüfen Sie vor Fahrtbeginn alle relevanten Schraubverbindungen, Bremsen und auch immer die Schnellspanner/Steckachsen. Testen Sie auch alle Federelemente (Gabel, Dämpfer) auf Funktion und ausreichende Federvorspannung. Prüfen Sie auch, ob sich genügend Luft in den Reifen befindet! Achtung: Fahrräder wie Mountainbikes ohne Beleuchtungsanlagen entsprechen nicht den Bestimmungen des § 67 der StVZO. Bitte beachten Sie, dass die Nutzung dieser Hobbysportgeräte nicht im öffentlichen Straßenverkehr zulässig ist. |